Schängelkasten 13

„Du kannst alt wer­den wie eine Kuh und lernst immer noch dazu“ sag­te mei­ne Oma immer. Sie wur­de 92; wir sind noch jung als Bür­ger­initia­ti­ve! Trotz­dem, Nach dem letz­ten Gespräch mit Koblenz Tou­ris­tik, habe ich mei­ne Sicht­wei­se geän­dert und muss – anders als im letz­ten Blick­punkt dar­ge­stellt- kor­ri­gie­ren: Alle unse­ren wich­ti­gen For­de­run­gen zu Lie­ge­zei­ten, Lärm- und Abgas­emis­sio­nen der Kreuz­fahrt­schif­fe am Peter-Alt­mei­er-Ufer wur­den in einem eige­nen Para­gra­fen der Nut­zungs­ver­ord­nung (NV §7) auf­ge­nom­men und von allen Mit­glie­dern des Werks­aus­schus­ses unter­stützt! Pri­ma! Ande­re Vor­schlä­ge zur Andie­nung oder Kon­trol­le der Ein­hal­tung ver­schie­de­ner Auf­la­gen lie­gen in der Zustän­dig­keit des Was­ser- und Schiff­fahrts­am­tes ( teil­wei­se Land oder Bund), der Was­ser­po­li­zei, der Poli­zei und des Ord­nungs­am­tes oder Bau­am­tes der Stadt Koblenz und wur­den daher „vom Tisch gewischt“ wie uns etwas miss­ver­ständ­lich berich­tet wor­den war. Auch die Pro­ble­me am Mosel­bo­gen sind außer­halb der Zustän­dig­keit der Koblenz Tou­ris­tik! Hier liegt ins­ge­samt noch viel Recher­che- und Über­zeu­gungs­ar­beit vor uns. Rich­tig ist wohl auch, dass eine Lärm­kar­tie­rung für die Alt­stadt sei­tens SGDN nicht gefor­dert wur­de, aber ein Lärm­ak­ti­ons­plan für die­sen gestress­ten Bereich aus unse­rer Sicht drin­gend erfor­der­lich wäre. Ein Lärm­ka­tas­ter wur­de von der Bür­ger­initia­ti­ve gefer­tigt und über­ge­ben. „Wer wagt gewinnt“ Nicht immer! Aber wer wagt beginnt mit Zuver­sicht gegen „das haben wir schon immer so gemacht“ und „da wird man doch nichts ändern“. Jetzt also alle an einen Tisch: Poli­tik, Ver­wal­tung, Betrof­fe­ne (Gewer­be, Gas­tro­no­mie und Anwoh­ner) und mit­ein­an­der reden und prü­fen, was mög­lich ist, und ändern.

Hel­mut Herr­mann, Stellv. BI Vors.