Neugestaltung rund um den Amber-Baum

Anwohner und BI “Unsere Altstadt” freuen sich über die Neugestaltung rund um den “Amber-Baum” am Eingang des Altengraben 21.09.2020

Dank an die Stadtämter für die kooperative Umsetzung

“Ein gelun­ge­ner Schritt zur Auf­wer­tung des Alten­gra­ben” ist die ein­hel­li­ge Mei­nung der Bür­ger­initia­ti­ve “Unse­re Alt­stadt” über die Neu­ge­al­tung der Sitz­bän­ke (mit inte­grier­ten Abfall­be­hält­nis­sen) rund um den Amber-Baum am Beginn der Fuß­gän­ger­zo­ne. Vor 30 Jah­ren wur­den Baum und Bank aus Anlass eines Jubi­lä­ums der Fir­men Kre­pe­le für die damals fer­tig gestell­te Fuß­gän­ger­zo­ne im Alten­gra­ben gespen­det. Chris­toph Kre­pe­le, der aus die­sem Grund auch am Tref­fen der BI teil­nahm freu­te sich, dass die Spen­de von damals so präch­tig gedeiht und nun wie­der ins rech­te Licht gesetzt wer­den konn­te.
Die­se Neu­ge­stal­tung ist dem posi­ti­ven Zusam­men­wir­ken ver­schie­de­ner Ämter der Stadt Koblenz nach For­de­run­gen der BI zu ver­dan­ken. Wenn jetzt noch der Mas­ter­plan Licht (durch ein­heit­li­che Set­zung von Alt­stadt­leuch­ten), die Innen­hof­ge­stal­tung zwi­schen Alten­gra­ben und Alten­hof (Gestal­tungs­be­ginn im Okto­ber die­ses Jah­res ange­setzt) und eine ver­bes­ser­te Bewer­bung erfol­gen wür­de (immer­hin schon im August 2013 bei einem Orts­ter­min der Stadt­ver­wal­tungs­spit­ze vor­ge­tra­gen) wäre ein gro­ßer Wunsch der Anlie­ger erfüllt. Immer­hin han­delt es sich beim Alten­gra­ben um eine der ältes­ten Stra­ßen der Stadt. Ers­te Ansied­lun­gen erfolg­ten hier schon in der Vor­ge­schich­te auf den Sand­bän­ken eines Neben­ar­mes der Mosel, in den spä­ter der Stadt­gra­ben mün­de­te. 1376 erst­mals urkund­lich als “Am Gra­ben” erwähnt, wur­de der Stra­ßen­zug 1944 fast voll­stän­dig zer­stört. Der Alten­gra­ben, einst Eigen­tü­mer- und Inha­ber geführ­te Fach­ge­schäfts­stra­ße hat zwi­schen­zeit­lich sich durch die Geschäf­te unse­rer aus­län­di­schen Mit­bür­ger zu einer Stra­ße mit inter­na­tio­na­len Flair gewan­delt. Da passt sich gera­de der Amber-Baum, der sei­nen Ursprung in Mit­tel­ame­ri­ka und Vor­der­asi­en hat, sehr schön ein. In den Jah­ren des Wie­der­auf­bau­es erlebt die eins­ti­ge Pracht­stra­ße, durch die sogar die Stra­ßen­bahn fuhr, eine Renais­sance und struk­tu­riert sich seit eini­gen Jah­ren durch enga­gier­te Haus­ei­gen­tü­mer neu.
Für die Anlie­ger und die BI ist die Neu­ge­stal­tung rund um den Amber-Baum erst der Beginn einer von der Stadt unter­stütz­ten Auf­wer­tungs­kam­pa­gne. Vie­les gibt es noch zu tun, aber die­se erfolg­rei­che, gemein­sa­me Akti­on lässt hof­fen.

Hel­mut Herr­mann, stellv. Vors. BI

an vier­ter Stel­le von links Herr Chris­toph Kre­pe­le, Baum­spen­der vor 30 Jah­ren, und Mit­glie­der der Bür­ger­initia­ti­ve, ganz rechts außen 1. Vors. Win­fried Häh­le