Großartige Veranstaltung zum Sommeranfang — Lautstärkenmanagement aber noch mit Defiziten

Es ist einem der krea­tivs­ten Kul­tur­po­li­ti­ker Euro­pas, dem ehe­ma­li­gen fran­zö­si­schen Kul­tur­mins­ter Jack Lang zu ver­dan­ken, dass es seit 1982 die “Fete de la Musi­que” gibt und dem Kul­tur­amt der Stadt Koblenz, dass vor eini­gen Jah­ren die­se Initia­ti­ve lokal auf­ge­grif­fen hat. In die­sem Jahr hat sich die Ver­an­stal­tung zudem selbst über­trof­fen. Auf neun Büh­nen zei­gen Musi­ke­rin­nen und Musi­ker im öffent­li­chen Raum und bei ver­schie­de­nen Indoor — Kon­zer­ten kos­ten­frei ihr Reper­toire und Kön­nen. Dabei ist vor­al­lem her­vor­zu­he­ben, dass die Musi­ker ohne Hono­rar auf­tre­ten und die Alt­stadt in eine stim­mungs­vol­le Kulis­se ver­setz­ten. Neben dem beson­de­ren Ambi­en­te des Brun­nen­hof waren auch die neu­en “Loca­ti­on” im Kreuz­gang des “Peter — Fried­ho­fen — Hau­ses” und vor dem ehe­ma­li­gen “Weih­was­ser­kes­sel” (heu­te “Atlas­Bar”) ein Fes­ti­val­ge­winn.

Allen Betei­lig­ten gro­ßen Dank für die Umset­zung und das Enga­ge­ment.

Zwar meh­ren sich in den Som­mer­mo­na­ten die Ver­an­stal­tun­gen mit allen Vor- und Nach­tei­len in der Alt­stadt, nach Ansicht der Bür­ger­initia­ti­ve “Unse­re Alt­stadt” ist die­ses For­mat jedoch rich­tungs­wei­send. Ein­zig die letzt­ma­li­ge Nut­zung des Flor­ins­mark­tes vor den dor­ti­gen Bau- und Sanie­rungs­maß­nah­men und die Büh­ne auf dem Plan gaben in Bezug auf die Laut­stär­ke Anlass zu Kri­tik. “Aus­rei­ßer” die künf­tig nach­ge­bes­sert wer­den soll­ten.

Die “Fete de la musi­que 2025” war ansons­ten durch die zeit­li­che Begren­zung und die auf­ein­an­der abge­stimm­ten Bei­trä­ge ein “High­light” zu Beginn des Som­mers. Zudem wur­de durch die Inter­na­tio­na­li­tät und Viel­falt unter­stri­chen, dass Musik ein wich­ti­ges Ele­ment der Ver­stän­di­gung ist und bleibt. DANKE dafür!

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