Unterführung Balduinbrücke; BI fordert Abhilfe

Bür­ger­initia­ti­ve “Unse­re Alt­stadt” besucht einen Brenn­punkt der Bür­ger-Kri­tik.

Auf­grund zahl­rei­cher Hin­wei­se traf sich der Vor­stand der Bür­ger­initia­ti­ve “Unse­re Alt­stadt” zu einem Orts­ter­min an der Bal­du­in­brü­cke. Schwer­punkt war vor allem der auch als “Angst­raum” dekla­rier­te Bereich der Unter­füh­rung. Trotz viel­fäl­ti­ger Bemü­hun­gen und Vor­stö­ßen Rich­tung Stadt­ver­wal­tung sind hier sowohl Beleuch­tung als auch Sau­ber­keit drin­gend ver­bes­se­rungs­be­dürf­tig. (Z.b. die Abruf­be­reit­schaft eines Son­ders-Ein­satz­trupp zur außer­plan­mä­ßi­gen Besei­ti­gung von über­mä­ßi­gem Müll und Glas­scher­ben. Ins­be­son­de­re der Miss­brauch der Unter­füh­rung als Toi­let­te an den Wochen­en­den ist eine untrag­ba­re Situa­ti­on für die zahl­rei­chen Pas­san­ten und die Koblenz-Tou­ris­ten!. Dass die­ser Raum — inklu­si­ve der Burg­stra­ße — im zur­zeit lau­fen­den städ­te­bau­li­chen Auf­wer­tungs­dia­log “Innen­stadt­kon­zept” — als “Angst­raum” beschrie­ben und wahr­ge­nom­men wird ist daher mehr als nach­voll­zieh­bar. Ange­dacht wer­den könn­te mit­tels Ord­nungs­amts­strei­fen und einer Not­ruf­säu­le hier eine sicht­ba­re Sicher­heit zu schaf­fen.

Bedau­er­lich emp­fin­det es der Vor­stand der Bür­ger­initia­ti­ve dass schon im Novem­ber 2021 der Stra­ßen­ver­kehrs­be­hör­de und dem Fahr­rad­be­auf­trag­ten bei einer Orts­be­ge­hung vor­ge­schla­gen wur­de, wenigs­tens durch beid­sei­tig ein­seh­ba­re Spie­gel eine Ent­schär­fung der Gefah­ren­si­tua­ti­on an der Abfahrt zum Mosel­ufer her­bei­zu­füh­ren. Unser zusätz­li­cher Vor­schlag ist, die­sen Bereich mit dem Schild “gemein­sa­mer Fuß- und Rad­weg” (Zei­chen 240 der StVO) und der Zusatz-Infor­ma­ti­on “Rad­fah­rer bit­te abstei­gen” zu kenn­zeich­nen, um hier ein gedeih­li­ches Mit­ein­an­der her­bei­zu­füh­ren (zur Zeit besteht der Wider­spruch, dass die Rad­wan­der­weg-Aus­schil­de­rung über einen rei­nen Fuß­weg geführt wird). Eine wei­te­re Infor­ma­ti­on für Rad­fah­rer die Stra­ßen­sei­te bzw. auf die Stra­ße zu wech­seln ist hier erfor­der­lich. Fer­ner wäre es ggf. auch sinn­voll am Mosel­ufer (gene­rell) Hin­weis­schil­der anzu­brin­gen, die auf bar­rie­re­freie Zugän­ge zur Stadt auf­merk­sam machen — wie an die­ser Stel­le mög­lich. Die Bege­hung nutz­te die Bür­ger­initia­ti­ve auch um sich einen Über­blick zu ver­schaf­fen ob in die­sem Bereich, auf des­sen his­to­ri­sche Namens­ge­bung “Am Wolfs­tor” mitt­ler­wei­le auch die Beschil­de­rung fehlt, gege­be­nen­falls durch Rank­hil­fen eine wei­te­re Begrü­nung der Stadt erfol­gen könn­te.

Bedau­er­li­cher­wei­se muss auch an die­ser Stel­le noch­mals ange­mahnt wer­den, dass schon vor eini­ger Zeit nach dem Sach­stand der Info Tafel zur Stre­cken­füh­rung der kur­fürst­li­chen Was­ser­lei­tung (bei der Sanie­rung der Bal­du­in­brü­cke vor Jah­ren ent­fernt und nicht wie­der ange­bracht) ange­fragt aber lei­der immer noch nicht beant­wor­tet respek­ti­ve wie­der­her­ge­stellt wur­de. Die Art und Wei­se wie hier mit einem Teil der Koblen­zer Geschich­te umge­gan­gen wird ist für die Bür­ger­initia­ti­ve “Unse­re Alt­stadt” erschre­ckend und hof­fent­lich nicht ein Bei­spiel wie mit Anlie­gen der Geschich­te und Erin­ne­rung ver­fah­ren wer­den soll.

Ver­pa­ckungs­müll-Hin­ter­las­sen­schaf­ten
Anbring­stel­le für von bei­den Sei­ten ein­seh­ba­rer Spie­gel