Pressemitteilung zum Arbeitsgespräch mit Frau Bürgermeisterin Ulrike Mohrs initiiert durch die BI „Unsere Altstadt“ vom 27.03.2023

Regel­mä­ßi­ger Gedan­ken­aus­tausch zum The­ma Sicher­heit und Ord­nung in der Koblen­zer Alt­stadt fort­ge­setzt

Im Rah­men der regel­mä­ßi­gen Gesprä­che der Bür­ger­initia­ti­ve ” unse­re Alt­stadt” mit Bür­ger­meis­te­rin Ulri­ke Mohrs  nah­men dies­mal auch der Refe­rent der Bür­ger­meis­te­rin, Herr Pfef­fer, und der Abtei­lungs­lei­ter Ord­nungs­amt, Herr Schmitt, teil. Von Sei­ten der Bür­ger­initia­ti­ve wur­de erneut das The­ma Sicher­heit und Ord­nung in der Koblen­zer Alt­stadt the­ma­ti­siert. Die BI brach­te dabei zum Aus­druck, dass das sub­jek­ti­ve Sicher­heits­emp­fin­den der Alt­städ­ter Bür­ger sich nicht mit den unter­schied­li­chen behörd­li­chen Ein­schät­zun­gen deckt. Die Zah­len der Kri­mi­na­li­täts­sta­tis­tik des Prä­si­di­ums Koblenz wei­sen im Bereich der Sach­be­schä­di­gung, ins­be­son­de­re auf Stra­ßen, Wegen und Plät­zen seit Jah­ren eine ste­tig stei­gen­de Fall­zahl auf und dies bei sin­ken­der Auf­klä­rungs­quo­te. Auch die Delik­te Kör­per­ver­let­zung, schwe­re Köper­ver­let­zung haben sich im Jahr 2022 in Teil­be­rei­chen der Alt­stadt gehäuft. Die Stö­run­gen und Über­grif­fe, gera­de in den frü­hen Mor­gen­stun­den an Wochen­en­den, ins­be­son­de­re in der Burg­stra­ße wur­den her­vor­ge­ho­ben. Fer­ner wur­den die zuneh­men­de Zahl von Graf­fi­tis und deren Besei­ti­gung bespro­chen. Der sta­tis­ti­sche Stadt­teil­steck­brief weist unter der Rubrik „Wohn­dau­er“ bzw Weg­zug nach kür­zes­ter Zeit einen kri­ti­schen Wert auf, dies trägt nicht zur sozia­len Sta­bi­li­tät des Stadt­teils bei und steht aus Sicht der BI im direk­ten Zusam­men­hang mit den the­ma­ti­sier­ten Stö­run­gen von Ord­nung und Sicher­heit und der dar­aus fol­gen­den Beein­träch­ti­gung der Wohn­qua­li­tät. Wei­te­re The­men wie ruhen­der Ver­kehr, zuge­park­te Hydran­ten, Bei­tritt der Stadt Koblenz zur Städ­te­initia­ti­ve Tem­po 30 und zuletzt die Erhö­hung der Stra­ßen­rei­ni­gungs­ge­büh­ren wur­den erör­tert. Die BI mach­te dabei deut­lich, dass die Koblen­zer Alt­stadt dem Dua­lis­mus von tou­ris­ti­schem Erleb­nis­raum und Wohn­quar­tier gerecht wer­den muss.

Dank über­mit­tel­te die BI dabei an die enga­gier­ten Mit­ar­bei­ten­den des Ser­vic­be­trie­bes und füg­te die Bit­te hin­zu nach per­so­nel­ler Auf­sto­ckung um den gestie­ge­nen Anfor­de­run­gen gerecht  wer­den zu kön­nen. Fer­ner wur­de  Aner­ken­nung der Arbeit von Poli­zei und Ord­nungs­amt in Koblenz zum Aus­druck gebracht, ver­bun­den mit dem Wunsch, dass die Bestre­bun­gen zur Ver­bes­se­rung von deren Arbeits­be­din­gun­gen nicht nach­las­sen.