City-Arboretum und Musikhof

Pressemitteilung 22.11.2020

City-Arboretum und Musikhof

Bei der letz­ten Sit­zung des Aus­schus­ses Stadt­ent­wick­lung und Mobi­li­tät ent­stand der Ein­druck die Stadt­ver­wal­tung hat sich ent­schie­den und will in der Firmungstraße/Herletweg end­lich Ruhe und befür­wor­tet einen wei­te­ren Hotel­neu­bau in der Innen­stadt mit der Kon­se­quenz zusätz­li­cher Pro­ble­me mit Ver­kehr, Tief­ga­ra­gen­stell­plät­zen, Stadt­kli­ma und Gefähr­dung des Fort­be­stan­des des Her­let-Gar­tens in jet­zi­ger Form. Und die zag­haf­ten Ein­wän­de eini­ger Mit­glie­der zeig­te, dass man mehr oder weni­ger unzu­frie­den war mit der in der Unter­rich­tungs­vor­la­ge vor­ge­stell­ten Lösung, aber nichts bes­se­res wuss­te.

Zu Recht! Daher schlägt die Bür­ger­initia­ti­ve ein zukunft­wei­sen­des Kon­zept vor, mit dem nicht nur der Her­let-Gar­ten im Sin­ne sei­ner Bestim­mung erhal­ten wird, son­dern auch der anschlie­ßen­de Hof der Phil­har­mo­nie ein­ge­bun­den und auf­ge­wer­tet wer­den kann. Die Durch­ver­bin­dung bei­der Area­le im städ­ti­schen Besitz wür­de nicht nur die Zugäng­lich­keit des Her­let-Gar­tens deut­lich ver­bes­sern, son­dern auch eine open­air-Nut­zung über eine ent­spre­chen­de Trep­pen­an­la­ge für die Phil­har­mo­nie ermög­li­chen. Die Anbin­dung über eine Trep­pen­an­la­ge mit Behin­der­ten-Auf­zug wäre kein grö­ße­res Pro­blem, aber u.a. ein Gewinn für die Bewoh­ner des nahe­ge­le­ge­nen Elt­zer­ho­fes.

Ein von der Uni­ver­si­tät Gei­sen­heim ent­wi­ckel­tes öko­lo­gi­sches Auf­zugs­sys­tem könn­te hier als Pilot­pro­jekt genutzt wer­den. Und in Anknüp­fung an die fühe­re För­de­rung des Her­let-Gar­tens u.a. über die Stif­tung Natur 2010 und das Land Rhein­land-Pfalz wäre zu prü­fen, ob feh­len­de Gel­der im Rah­men des BUGA-Pla­nung 2029 bereit gestellt wer­den kön­nen.

For­de­rung der BI „Unse­re Alt­stadt“: Kei­ne Ver­bin­dung über den Her­let-Gar­ten hin­weg gemäß Bau­vor­anfra­ge. Die geplan­te Über­brü­ckung bewirkt erheb­li­che Ver­schat­tun­gen, zer­schnei­det ein posi­ti­ves Raum­kli­ma und unter­bin­det eine gesun­de Wachs­tums­struk­tur. Die geplan­te groß­for­ma­ti­ge Tief­ga­ra­ge wür­de zusätz­li­che , nicht ver­tret­ba­re Ver­kehrs­men­gen bewir­ken und eine ruhi­ge und gesun­de Stadt­quar­tiers­ein­heit zer­schnei­den. Son­dern bau­lich getrenn­te Bun­ker­nut­zung (Jugend-Musik­hal­le) und Lücken­schlie­ßung (Stu­den­ten­woh­nun­gen)! Hier­durch die Erhal­tung des Her­let-Gar­ten als „Stadt­gar­ten“; Rena­tu­ra­li­sie­rung des Phil­har­mo­nie-Innen­ho­fes und Ver­bin­dung der Flä­chen zur gemein­sa­men Nut­zung von Natur und Kul­tur für alle!

Das Kon­zept: A) Wei­ter­ent­wick­lung Gar­ten­zo­ne als City-Arbo­re­tum und Stadt­gar­ten; Kopp­lung mit Gebiets­zo­nen C/D (Frei­trep­pen­an­la­ge, Behin­der­ten-Auf­zug)

B) Ehe­ma­li­ger Bun­ker mit Neu­nut­zung als Kul­tur­ein­rich­tung, Musik­hal­le, Jugend­treff als „Koblenz- bata­clan“. Aus­schließ­lich fuß­läu­fi­ge Erreich­bar­keit bei Ver­an­stal­tun­gen.

C) Umge­stal­tung des Innen­be­rei­ches Rhei­ni­sche Phil­har­mo­nie als Musik­hof; Erhal­tung und… des Baum­be­stan­des, gestal­te­ri­sche und funk­tio­na­le Kopp­lung mit Bereich A)

D) Musik­ver­an­stal­tun­gen ( z.B. Rhei­ni­sche Phil­har­mo­nie) mit funk­tio­na­ler Ankopp­lung an „Musik­hof“ für klei­ne­re Ver­an­stal­tun­gen

Stellv.Vors. Hel­mut Herr­mann, c/o Münz­platz 13, 56068 Koblenz Tel.: 0261 68835