Die Bürgerinitiative hatte eingeladen zu einem Hoffest in den Kaltenhof. Viele haben den Weg gefunden in den Innenbereich zwischen “Wöllershof“ und „Altengraben“, ein Bereich, der sehr viel mehr Leben entwickeln könnte. Kennenlernen und Gedankenaustausch war das Ziel; das Wetter nass und kalt. Also nicht still dasitzen, sondern bewegen! Und Bewegung sollte ja gebracht werden in den Stillstand der Quartiers-Sanierung. Also wurden die Brennpunkte und Problemzonen abgegangen und erläutert. Der „Altengraben“ verliert den Charakter einer lebenden Geschäftsstraße: Wohnraum wird ersetzt durch Ferienwohnungen/boardinghouse, inhabergeführte Fachgeschäfte durch Schnellimbiss, Handyladen und nail-shops. Und die Stadt trägt zu der Flickschusterei bei mit auf wenigen Metern drei unterschiedlichen Laternenarten. Eine „Buga“-Stele vom Zugang „Hohenfelderstraße“ mit Stadtplan und Wegweisung zu den Sehenswürdigkeiten würde den auswärtigen Parkhausbenutzern über den „Altengraben“ in die Altstadt helfen. Rätselraten am gesperrten weiteren Verbindungsgang vom Altengraben zum Altenhof. Anfrage und Forderungen zum Fortgang der Sanierung hat die BI dem Bauamt vorgelegt. Nun heißt es abwarten und Tee trinken; der wurde den Gästen nach dem Rundgang zum Aufwärmen auch gereicht.