Für eine neue jüdische Synagoge in der Koblenzer Altstadt

Förderverein Neue Synagoge für Koblenz e.V. und Bürgerinitiative “Unsere Altstadt” besuchen den Standort Weißer Gasse

Seit Jahr­hun­der­ten gehör­te die jüdi­sche Geschich­te zur Koblen­zer Alt­stadt. Bis zu den dunk­len Zei­ten des Natio­nal­so­zia­lis­mus waren der Bür­res­hei­mer Hof, die jüdi­sche Gebäu­de in der Bal­du­in­stra­ße, aber auch vie­le inha­ber­ge­führ­te Fach­ge­schäf­te jüdi­scher Kauf­leu­te und ein rei­ches kul­tu­rel­les Leben Teil der Stadt und Stadt­ge­schich­te.

Bei einem gemein­sa­men Tref­fen des För­der­ver­ein Neue Syn­ago­ge für Koblenz e.V. und der Bür­ger­initia­ti­ve “Unse­re Alt­stadt” wur­de daher begrüßt, dass dies in der Innen­stadt durch eine neue Syn­ago­ge zukünf­tig wie­der sicht­bar wird. Da der his­to­ri­sche Stand­ort “Bür­res­hei­mer Hof” nicht mehr in Betracht gezo­gen wur­de oder wer­den konn­te ist sicher­lich bedau­er­lich, aber nicht mehr zu ändern. Bei­de Orga­ni­sa­tio­nen waren sich beim “Vor Ort” — Ter­min am neu­en Stand­ort “Weis­ser Gas­se” einig, dass auch eine gedeih­li­che gemein­sa­me Ent­wick­lung ein­ver­nehm­lich ange­fan­gen wer­fen soll­te. Die Fra­gen der Bür­ger­initia­ti­ve zum weit­ge­hend Erhalt des Baum­be­stan­des, der wei­te­ren Anwoh­ner­park­mög­lich­kei­ten für die Nach­barn und zu Sicher­heits­fra­gen fan­den dabei Beach­tung. Begrüßt wur­de, dass schon jetzt die angren­zen­de Real­schu­le in Koope­ra­tio­nen ein­ge­bun­den wer­den konn­ten und es auch för­der­lich für das Pro­jekt wäre, wenn zeit­nah die wei­te­ren anlie­gen­den Nach­barn ein­be­zo­gen wür­den.

Posi­tiv wur­de von allen die Mög­lich­keit gewer­tet, dass das gesam­te umgren­zen­de Are­al pla­ne­risch neu­ge­fasst und damit auf­ge­wer­tet wer­den könn­te.