Leserbrief an die RZ zur Ecki — Kolummne vom 15.06.2017

Ecki erzählt von sei­ner Freun­din Nina, die nach 23 Uhr nicht mehr drau­ßen sit­zen durf­te.

Lie­ber Ecki,

ich möch­te Dir auf Dei­ne Nina Kolumm­ne mit einem Sprich­wort ant­wor­ten:

„Des einen Freud des ande­ren Leid“

Dei­ner Freun­din Nina kann gehol­fen wer­den. Ich habe einen wun­der­schö­nen gro­ßen Bal­kon, mit­ten in der Alt­stadt. Wenn sie möch­te, kann sie ger­ne den gan­zen Som­mer bei mir ver­brin­gen, ich habe ein Gäs­te­zim­mer, das im Som­mer kei­ner will. Wenn in lau­en Som­mer­näch­ten die Außen­be­wirt­schaf­tung nicht mehr gestat­tet ist, kann sie auf mei­nem Bal­kon nach 23:00 noch drau­ßen sit­zen, ein Wein­chen, Säft­chen oder Käff­chen trin­ken und ist trotz­dem mit­ten im Gesche­hen, sozu­sa­gen mit Sitz in der ers­ten Rei­he. Wenn Sie lang­sam müde wird und ins Bett­chen möch­te, kein Pro­blem, Zim­mer zur Stra­ße raus, dann bekommt sie auch je nach­dem laut­stark mit, dass eini­ge  ande­re es noch lan­ge nicht nach­hau­se zieht und das auch mög­lichst deut­lich kund­tun. Habe ich erwähnt, dass sie nicht extra die Fens­ter (Dop­pel­ver­gla­sung) dazu öff­nen muss? Also lie­be Nina, wie wär‘s, ach apro­pos, kann ich dann viel­leicht in dei­ner Woh­nung schla­fen, da wo du her­kommst wer­den doch bestimmt um spä­tes­ten um 22:00 Uhr, wenn nicht schon frü­her die Bür­ger­stei­ge hoch­ge­klappt.

Eli­sa­beth Bou­vet, Koblenz-Alt­stadt