Gemeinsamer Gedankenaustausch mit der Koblenz Touristik

Bür­ger­initia­ti­ve „Unse­re Alt­stadt“ hofft auf wei­te­re Ver­bes­se­run­gen im Seg­ment Alt­stadt-Tou­ris­mus und wünscht sich eine schnel­le Ein­füh­rung einer zweck­ge­bun­den Tou­ris­mus­ab­ga­be

Gemein­sa­mer Gedan­ken­aus­tausch mit der Koblenz Tou­ris­tik

Zu einem umfang­rei­chen Gedan­ken­aus­tausch über ver­schie­de­ne The­men des Tou­ris­mus und des Frem­den­ver­kehrs in Koblenz ins­be­son­de­re der Koblen­zer Alt­stadt tra­fen sich Ver­tre­ter der Bür­ger­initia­ti­ve „Unse­re Alt­stadt“ mit Claus Hoff­mann, Jochen Bene­ken­stein-Schult­heiss und Katha­ri­na Bersch von der Koblenz Tou­ris­tik. The­ma­ti­siert wur­de dabei Fra­ge­stel­lun­gen und Aus­wir­kun­gen rund um die stei­gen­den Über­nach­tungs­zah­len, Senio­ren und Tou­ris­mus, Infor­ma­tio­nen über Sehens­wür­dig­kei­ten sowie Licht- und Schat­ten­sei­ten des Tou­ris­mus.
Einig­keit konn­te dar­über erzielt wer­den, dass die beson­de­re Stel­lung von Koblenz und der Koblen­zer Alt­stadt in Ver­bin­dung mit Kul­tur, His­to­rie und Land­schaft unter dem prä­gen­den Gesichts­punkt der gas­tro­no­mi­schen Viel­falt und des kuli­na­ri­schen Ange­bo­tes gro­ßes Poten­zi­al bie­tet. Gemein­sam gel­te es aber in den Berei­chen der öffent­lich frei­gän­gi­gen Ange­bo­te z.B Sitz­bän­ke, Schat­ten­plät­ze, öffent­li­che Toi­let­ten, Trink­brun­nen und ande­res mehr nach­zu­bes­sern. Eine Gestal­tungs­richt­li­nie soll­te hier­zu durch die Ver­wal­tung  erar­bei­tet wer­den.

Im Zusam­men­hang mit Ver­än­de­run­gen inner­halb des Forum Con­flu­en­tes stellt sich auch  die Fra­ge, ob der Zen­tral­platz in der bis­he­ri­gen städ­te­pla­ne­ri­schen Struk­tur nicht nach­ge­bes­sert wer­den müss­te. Aber auch die Situa­ti­on rund um den Münz­platz und den Flor­ins­markt müss­te drin­gend eben­falls in ein tou­ris­tisch inter­es­san­tes Gesamt­kon­zept ein­ge­bet­tet wer­den. Kul­tu­rel­le Ein­rich­tun­gen wie Muse­en und Thea­ter sol­len in Kon­zep­te der KO Tou­ris­tik ver­stärkt ein­be­zo­gen wer­den, um auch dort die Besu­cher­zah­len zu stei­gern.
Die Bür­ger­initia­ti­ve ver­wies zudem auf Ihre unter­schied­li­chen Initia­ti­ven Infor­ma­tio­nen zu den Sehens­wür­dig­kei­ten und klei­nen Schät­zen der Stadt­ge­schich­te deut­li­cher in den Vor­der­grund zu stel­len und gege­be­nen­falls in Abspra­che mit den unter­schied­lich befass­ten Ämtern der Stadt Koblenz zu ver­ein­heit­li­chen.

Brei­ten Raum nahm die Dis­kus­si­on über die Erwei­te­rung von Über­nach­tungs­ka­pa­zi­tä­ten ein. Von Sei­ten der Bür­ger­initia­ti­ve wur­de vor allem ange­regt – ähn­lich wie in ande­ren Städ­ten – eine beson­de­re Beob­ach­tung der Boar­ding­häu­ser und Feri­en­ap­par­te­ments auf die Agen­da zu neh­men um hier einer­seits Wildwuchs/Verminderung von zu Ver­fü­gung ste­hen­den Wohn­raum ent­ge­gen­zu­wir­ken, ande­rer­seits aber auch Ein­nah­men zu schaf­fen. Zudem unter­strich die Bür­ger­initia­ti­ve, dass ihrer Mei­nung nach eine zweck­ge­bun­de­ne Über­nach­tungs­ab­ga­be eine der wich­tigs­ten zusätz­li­chen Ein­nah­me­quel­len sein könn­te. Von Sei­ten der Koblenz-Tou­ris­tik wur­de zu die­sen The­men ent­spre­chen­de Prü­fung zuge­sagt. Obers­tes Ziel muss es blei­ben einen qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gen Tou­ris­mus vor­an­zu­brin­gen um größt­mög­li­che Syn­er­gien zu errei­chen, hier­in bestand Einig­keit.  
Abschlie­ßend brach­te die Bür­ger­initia­ti­ve noch zum Aus­druck, dass im Rah­men der Umbau­maß­nah­men der Pfaf­fen­dor­fer Brü­cke nach ihrem Dafür­hal­ten in der Kase­mat­te der Kai­ser­hal­le ein Besu­cher­ort mit einer Aus­stel­lung zur Geschich­te der Rhein­an­la­gen und der beson­de­ren Bedeu­tung von Kai­se­rin Augus­ta für Koblenz als tou­ris­ti­sche Berei­che­rung ange­bo­ten wer­den sol­le. Zum The­ma BUGA 2029 wur­den ers­te Ideen sei­tens der BI skiz­ziert, hier wird jedoch ein wei­te­rer Gesprächs­ter­min fol­gen.