Leerstandmanagement wichtiger denn je!

Zu einem Infor­ma­ti­ons- und Abstim­mungs­ge­spräch mit der Leer­stands­ma­na­ge­rin des Koblen­zer Stadt­mar­ke­tings, Chan­tal Oberst, tra­fen sich Mit­glie­der der Steue­rungs­grup­pe der Bür­ger­initia­ti­ve “Unse­re Alt­stadt” in der Geschäfts­stel­le am Gör­res­platz. Chan­tal Oberst infor­mier­te über die Auf­ga­ben, Ziel­set­zun­gen und Vor­stel­lun­gen als zen­tra­le Ansprech­part­ne­rin. Jür­gen Potratz begrüß­te zunächst, dass das Stadt­mar­ke­ting die Ent­schei­dung getrof­fen hat­te, sich am Gör­res­platz nie­der­zu­las­sen. “Somit”, so ergänz­te Vor­stands­mit­glied Gabrie­la Born, “habe die­ser Platz auch eine Auf­wer­tung als Anlauf­stel­le für Fra­gen der Attrak­ti­vi­täts­stei­ge­rung erfah­ren”.

Im Ein­zel­nen wur­den The­men des effek­ti­ven Leer­stands­ma­nage­ments durch kom­mu­na­le Ver­net­zun­gen bespro­chen. Hier­bei wur­den auch Über­le­gun­gen the­ma­ti­siert, Leer­stän­de tem­po­rär zu nut­zen oder durch Umwid­mun­gen in nach­ge­frag­te, aber feh­len­de Ser­vice­be­rei­che umzu­wan­deln. Es feh­len z.B. tro­cke­ne und siche­re Fahr­rad­un­ter­stell­plät­ze, Ange­bo­te von tem­po­rä­ren Arbeits­plät­zen und Kin­der­be­treu­ung. Wie in Bonn könn­ten auch hier in Leer­stän­den drin­gend benö­tig­te Sani­tär­an­la­gen ent­ste­hen.

Zudem tei­len Chan­tal Oberst und die Bür­ger­initia­ti­ve die Ein­schät­zung, dass sich auch für die Koblen­zer Stu­den­ten­schaft eini­ge Leer­stän­de für Ent­fal­tungs­be­rei­che vom Arbei­ten bis zum Aus­pro­bie­ren von Start­ups anbie­ten wür­den. Flan­kiert wer­den müss­ten die­se Bemü­hun­gen aber auch durch Rah­men­be­din­gun­gen, die zum Besu­chen und Ver­wei­len in den Geschäfts­stra­ßen ein­la­den. Dazu zäh­len auch Fak­to­ren wie Bän­ke, Ver­schat­tun­gen, Toi­let­ten, Sau­ber­keit und bar­rie­re­freie Zugän­ge.

Für die Bür­ger­initia­ti­ve “Unse­re Alt­stadt” ist es nach die­sem Hin­ter­grund­ge­spräch wich­tig auf­zu­zei­gen, wie not­wen­dig es war die­se Stel­le zu schaf­fen, um den Leer­stän­den ent­ge­gen­zu­wir­ken und neue Impul­se ein­zu­brin­gen.