Baumaßnahme Weißer Gasse:

Bürgerinitiative “Unsere Altstadt” fordert bessere Kommunikation ein — dankt aber der Straßenverkehrsbehörde für Sofortmaßnahmen

Als vor weni­gen Tagen Tei­le der Wei­ßer Gas­se und dor­ti­ge Park­plät­ze gesperrt wur­den, war Vie­len nicht klar, dass hier für Mona­te Bau­maß­nah­me ein­ge­lei­tet wur­den.

Zwar ist es begrü­ßens­wert, dass die Real­schu­le end­lich Erwei­te­rungs­bau­ten erhält, daß dies aber zu Las­ten von öffent­li­chen und Anwoh­ner­park­plät­zen führ­te, hät­te auch von Anfang an anders gelöst und vor allem im Vor­feld kom­mu­ni­ziert wer­den müs­sen. Ins­be­son­de­re, dass auf engen Raum neben den Ein­schrän­kun­gen der Maß­nah­men “Revi­ta­li­sie­rung Spar­kas­sen­hoch­haus” und der “Bahn­sa­nie­rungs­ar­bei­ten Fischel­stra­ße” nun par­al­lel eine wei­te­re Bau­maß­nah­me auf den Weg gebracht wur­de, ist pro­ble­ma­tisch.

Durch die Redu­zie­rung der Anwoh­ner­park­mög­lich­kei­ten ist die Situa­ti­on des ruhen­den Ver­kehrs schon am ers­ten Abend kol­la­biert und ab 20 Uhr gab es kei­ne Mög­lich­keit für Anwoh­ner mehr vor­schrifts­ge­mäß Be- und Ent­la­dun­gen vor­zu­neh­men, geschwei­ge denn zu Par­ken. Dan­ke, dass wenigs­tens die Ver­kehrs­über­wa­chung des Ord­nungs­am­tes auf Hin­weis zeit­nah etwas Ord­nung ein­brin­gen konn­te. Wie sich dies ent­wi­ckelt, wenn nach den Herbst­fe­ri­en auch wie­der die zahl­rei­chen “Eltern­ta­xi” der Schu­le und in der Advents­zeit der Park- Such­ver­kehr zunimmt, ist nicht abseh­bar. Schon jetzt sind an Wochen­en­den stän­dig Gara­gen zuge­parkt und in der Regel 1/3 der Anwoh­ner­park­plät­ze regel­wid­rig beparkt.

An die­ser Stel­le sei aber posi­tiv erwähnt, dass auf Nach­fra­ge der Bür­ger­initia­ti­ve inner­halb von 24 Stun­den durch die Stra­ßen­ver­kehrs­be­hör­de zunächst gesperr­te Anwoh­ner­park­plät­ze wie­der frei­ge­ge­ben und zusätz­li­che Stell­plät­ze in nicht benö­tig­ten Wen­de­be­rei­chen aus­ge­wie­sen wur­den.

Erfreu­lich, daß es zudem mög­lich war die Bau­stel­le der Deut­schen Bahn vor­zei­tig zurück­zu­bau­en.

Es bleibt jedoch dabei: eine zeit­na­he Infor­ma­ti­on an die Anwoh­ner und eine bes­se­re Abstim­mung wäre hilf­reich und kom­mu­ni­ka­ti­ver. Wie sich die Situa­ti­on ent­wi­ckelt, wenn irgend­wann der Bau und die Nut­zung der neu­en Syn­ago­ge ansteht soll­te daher vor die­ser Erfah­rung neu bedacht wer­den.