Altstädter stoßen auf Geburtstag des Fürsten Metternich an

Am 15. Mai haben Ver­tre­ter der Bür­ger­initia­ti­ve “Unse­re Alt­stadt” und Anwoh­ner des Münz­plat­zes an den Geburts­tag eines der berühm­tes­ten Söh­ne der Stadt, Cle­mens Wen­zel Lothar von Met­ter­nich (1773 — 1859) erin­nert. Vor dem “Haus Met­ter­nich”, dem Stamm­haus der Fami­lie, von dem immer­hin Tei­le erhal­ten geblie­ben sind und dem Münz­platz ein beson­de­res Ambi­en­te ver­lei­hen, wur­de stan­des­ge­mäß mit “Fürst Met­ter­nich” — Sekt ange­sto­ßen. Der Fürst ist nicht unum­strit­ten und sicher­lich kein Vor­bild für Demo­kra­tie und Tole­ranz, aber als “Kind sei­ner Zeit” ein prä­gen­den Poli­ti­ker Euro­pas. Das herr­schaft­li­che Anwe­sen, der Met­ter­ni­cher Hof, brann­te zum Ende des 2. Welt­krie­ges völ­lig aus und wur­de in Tei­len wie­der­her­ge­stellt. Seit eini­ger Zeit erin­nert auch eine Infor­ma­ti­ons­ta­fel an die Geschich­te des Hau­ses und des Münz­plat­zes.

Erwäh­nens­wert in die­sem Zusam­men­hang ist, daß 1773, im Geburts­jahr des spä­te­ren Fürs­ten von Met­ter­nich, die Mün­ze auf dem Münz­platz geschlos­sen wur­de und die Gebäu­de danach ver­fie­len, bis Platz für den Markt geschaf­fen wur­de. Nur das Münz­meis­ter­haus blieb erhal­ten und war­tet heu­te auf eine Sanie­rung und sinn­vol­le Nut­zung. “Die Zei­ten ändern sich, die Pro­ble­me blei­ben!”